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Heizanlage optimieren und Geld sparen
Mit einer optimalen Einstellung der Heizanlage können bis zu 20 % Energiekosten eingespart werden. Und dies ohne zusätzliche Investitionen. Wer sich bis Ende Januar 2025 für eine energetische Betriebsoptimierung entscheidet, profitiert von zusätzlichen Fördergeldern aus dem städtischen Energiefonds.
Ist Ihre Heizung optimal eingestellt? Die ideale Einstellung Ihrer Heizanlage hängt von vielen Faktoren ab. Dabei geht es nicht allein um die Temperatureinstellung. Eine energetische Betriebsoptimierung berücksichtigt die betrieblichen Abläufe sowie das Nutzerverhalten und deckt Mängel und Auffälligkeiten im Heizsystem auf.
«Das Potenzial für eine Optimierung der Heizanlage ist gerade bei den Mehrfamilienhäusern gross», sagt Martin Künzler, Energieberater bei den Stadtwerken Gossau, «deshalb beteiligt sich der Energiefonds der Stadt Gossau an der von der Energieagentur St. Gallen und der Firma Originate lancierten Kampagne.» Wer eine energetische Betriebsoptimierung durchführe, könne bereits ab dem ersten Jahr nach der Betriebsoptimierung Geld sparen. «Bei einem Mehrfamilienhaus mit einem Heizöl-Verbrauch von 15’000 Liter Öl pro Jahr sparen die Liegenschaftsbesitzer nur dank Anpassungen am Heizsystem bis zu 3000 Franken, und das jährlich», stellt Künzler klar und fügt an: «Die energetische Betriebsoptimierung greift sofort und ohne dass teure Investitionen nötig wären.»
Start im Winterhalbjahr
Die energetische Betriebsoptimierung startet jeweils im Winterhalbjahr. Die herbeigezogene Fachperson besichtigt Ihr Gebäude und die Anlagen. Dabei wird in ausgewählten Räumen ein Thermostat installiert. Bei Bedarf kann zusätzlich die Heizleistung sowie die Vor- und Rücklauftemperatur während des laufenden Winterhalbjahres aufgezeichnet werden. «Damit Rückschlüsse auf mögliche Heizverluste gemacht werden können, muss die Messung zu Winterbeginn starten», weiss Martin Künzler. Die gewonnenen Daten und Erkenntnisse werden in einem ausführlichen Bericht zusammengefasst und mit Massnahmenvorschlägen ergänzt.
Kontinuierliche Messung über alle vier Jahreszeiten
Die Messung wird auch nach diesem ersten Winterhalbjahr fortgesetzt. So können die gemäss erstem Zwischenbericht definierten Massnahmen kontrolliert und gegebenenfalls optimiert werden. Künzler dazu: «Die Effizienzmassnahmen greifen sofort und reduzieren den Energiebedarf unmittelbar.» Nach Abschluss der einjährigen Messung verfasst die Fachperson einen Abschlussbericht. Darin werden die getroffenen Massnahmen und die dadurch eingesparte Energie festgehalten.
Aktion mit zusätzlichen Fördergeldern der Stadt Gossau
Die energetische Betriebsoptimierung wird über die Energieagentur des Kantons St. Gallen mit 3000 Franken gefördert.
Die Stadt Gossau unterstützt diese Massnahme derzeit mit Beiträgen aus dem städtischen Energiefonds. Wer sich bis 31. Januar 2025 für die Betriebsoptimierung anmeldet, erhält aus dem Fonds der Stadt Gossau zusätzlich einen Beitrag von 400 Franken pro Gebäude.
Unter Abzug der Fördergelder belaufen sich die Kosten für Ihre Liegenschaft damit auf rund 1100 Franken. Wer aktuell mit fossilen Brennstoffen heizt, dem wird eine Dimensionierungsgrundlage für den Heizungsersatz geliefert. Entsprechend liegen die Kosten nach Abzug der Fördergelder mit rund 3400 Franken etwas höher.
Innert zwei Jahren amortisiert
Mit der energetischen Betriebsoptimierung lässt sich ohne zusätzliche Investition viel Geld sparen, und das ab dem ersten Jahr nach Umsetzung der Massnahmen.
Ein Mehrfamilienhaus mit 14 Parteien, zum Beispiel, verbraucht pro Jahr Heizöl im Wert von 15’000 Franken. Mit der Betriebsoptimierung sparen Sie ab dem ersten Jahr rund 20 Prozent Energiekosten ein. Dies entspricht in diesem Fall 3000 Franken pro Jahr.
«Die Kosten der energetischen Betriebsoptimierung sind spätestens nach zwei Jahren amortisiert», sagt Künzler, «zudem wird weniger CO2 ausgestossen, was auch die Energiebilanz der Stadt verbessert.»
Wer von der Aktion profitieren möchte, kann sich über untenstehenden Link anmelden.
Energieberater
Für Sie da.
Martin Künzler
Bischofszellerstrasse 90, 9200 Gossau
martin.kuenzler@sw-gossau.ch 071 388 47 07